BBK AusstellungsansichtBBK AusstellungsansichtBBK AusstellungsansichtTellerminen

09.03. - 08.04.2021

Galerie der Künstler, München

 

Beteiligte Künstlerinnen

Gabriele Obermaier, Gregor Passens, Venske & Spänle, Sophia Süssmilch, Andreas Höhne, Susanne Schütte-Steinig, Anuk Jovovic, Thorsten Mühlbach, Katrin Blohmann, Bruno Wank, Stefano Giuriati, Guido Weggenmann, DTLV Doom, Zentrum für politische Schönheit

 

vom Kunstverein Positiv Propaganda e.V zur Verfügung gestellte Arbeiten von

Ecif, Eugenio Merino, No Name, Peter Kennard, Shepard Fairley

 

Und mit einem Beitrag von Amnesty International

 

Openening

9. März 12:00 - 18:00

 

Öffnungszeiten
Montag und Dienstag geschlossen
Mittwoch 11:00 - 18:00
Donnerstag 11:00 - 20:00
Freitag, Samstag und Sonntag 11:00 - 18:00

 

Ausstellungsort

Galerie der Künstler
Maximilianstr. 42

80538 München

 

barrierefrei

 

Tel. +49 89 22 04 63/ 219 96 00

Fax +49 89 21 99 60-50

www.bbk-muc-obb.de

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Die GALERIE DER KÜNSTLER ist momentan geschlossen.
Ab dem 2. März wird bekannt gegeben ab wann und in welchem Rahmen die Galerie geöffnet wird.

Für weitere Informationen siehe: www.bbk-muc-obb.de/galerie-der-kuenstler/aktuell

 

Pressetextext

Ob Dynamitstangen, Tellerminen oder Quassamraketen, Gabriele Obermaier befragt und analysiert präzise die Aufladung der Objekte mit Dominanz. Im ursprünglichen Sinn des Wortes: Es geht um Riten der Männlichkeit. Mal kämpferisch, mal raffiniert und mit Humor. Nicht von ungefähr zündet der Western-Held die Dynamitstange an seiner Zigarre an. Die so ganz und gar nicht phallisch-heroische Tellermine sprengt fies aus dem Untergrund unter der Gürtellinie. Und erst recht repräsentieren die Qassamraketen ein symbolisches Minenfeld hochgerüsteter Identitäten. Obermaiers Filz-Stangen reflektieren den männlichen Anspruch auf den öffentlichen Raum. Außen tötet die Quassam zufällig Zivilisten, um nach Innen eine Potenz des Handelns zu simulieren. Durch die subtile Materialsprache der in Originalgröße genähten Waffen, erinnern Gabriele Obermaiers Skulpturen an die dezente Idee, dass Befreiung nicht gleich zu setzen ist mit Härte, Festigkeit, Zielgruppen und Reichweite.